Kirchengeschichte neu erleben
mit Claudius Buser und Markus Mosimann
27.04.2024 - 04.05.2024
Highlights
  • Wartburg, hier übersetzte Luther das Neue Testament
  • Kahnfahrt auf der Spree
  • 360°-Panoramaerlebnis von Yadegar Asisi
  • Exklusives Konzert mit Sektempfang im Bachhaus Eisenach
Vorwärts in die Vergangenheit

Wir alle sind verwurzelt in der Geschichte und jetzt lernen wir sie kennen! Wir begegnen auf dieser Reise wichtigen Personen und Bewegungen der Kirchengeschichte und entdecken dabei die eigenen Wurzeln. Gemeinsam lassen wir uns auf dieses Abenteuer durch Deutschland ein. Wir werden von Menschen erfahren, deren Einfluss uns und die ganze Welt positiv verändert hat. Bis heute zieht dies segensreiche Kreise. Die gewonnenen Erlebnisse und Erkenntnisse werden nicht nur den Blick zurück, sondern auch den Blick nach vorne schärfen. Dies hilft, die Zukunft anzupacken – denn Zukunft braucht Herkunft. Die Landschaft ist wunderschön, die Gastfreundschaft vorbildlich und die Reise wird ein bleibendes Erlebnis sein.

 

Reisebegleitung

Reisebegleitung

Claudius Buser
Claudius Buser

Claudius Buser ist stellvertretender Rektor und Dozent für Kirchengeschichte des Theologischen Seminars St. Chrischona (tsc). Die Kirchengeschichte fasziniert Claudius Buser immer wieder aufs Neue. Mit grosser Kompetenz und Leidenschaft führt er regelmässig Gruppen an kirchengeschichtlich spannende Orte. Dabei fesselt der Dozent für Kirchengeschichte mit Anekdoten und Erzählungen rund um die historischen Personen, auf deren Spuren er sich mit den Gruppen begibt. Ganz nach dem Motto: Unsere Herkunft zu kennen hilft uns, die Gegenwart zu verstehen und für die Zukunft gewappnet zu sein.

Markus Mosimann
Markus Mosimann

Seit 1987 ist Markus mit grosser Überzeugung als Pastor tätig. Alleine und gemeinsam mit seiner Frau Brigitte begleitet er seit vielen Jahren verschiedene Reisen. «Ein Pastor und Reiseleiter haben eines gemeinsam: Beide haben das Privileg, mit andern Menschen aus verschiedener Herkunft, auf einem Stück Weg gemeinsam unterwegs zu sein.» Seine Leidenschaft gilt neben seiner Familie, der Kirche, den Menschen und dem Reisen auch noch der christlichen NGO «Licht in Lateinamerika» in Costa Rica, wo er sich ebenfalls mit viel Herzblut engagiert.

Programm

Tag
Datum
Programm
Gemütliche Fahrt im modernen Reisebus von der Schweiz nach Prag. Abendessen im Hotel.
Bei einer Stadtführung lernen wir Prag, die wunderschöne Hauptstadt der Tschechischen Republik kennen. Dabei besuchen wir unter anderem Vizehrad – den Ort des Prager Fenstersturzes und den Veitsberg. Natürlich werden wir auch über die Karlsbrücke schlendern, die sich in mittelalterlicher Wucht über die schöne Moldau schwingt. Prag ist auch Wirkungsort von Jan Hus, dem Vorreformator des 14/15. Jahrhunderts. Jan Hus prägte als kühner Glaubenskämpfer das Wort: «Heute bratet ihr eine Gans, aber aus der Asche wird ein Schwan entstehen.» Luther bezog dieses Wort 100 Jahre später auf sich. Mit seinem Anliegen veränderte Hus noch nicht die Kirche, aber er stiess eine ganze Bewegung unter den Tschechen an, die neben religiösen Gruppen auch die nationale Eigenständigkeit der Tschechen förderte. Er gilt bis heute als ihr Nationalheiliger. Individuelles Abendessen.
Fahrt nach Herrnhut. Nikolaus Ludwig Graf von Zinzendorf gehört zu den bekanntesten und originellsten Persönlichkeiten des frühen Pietismus. Auf seinem Gut Berthelsdorf in der Oberlausitz nahm er 1722 Glaubensflüchtlinge aus Mähren auf, Nachkommen der alten böhmisch-mährischen Brüder-Unität. Sie gründeten die Siedlung Herrnhut, die regen Zuzug hatte. Unter der Leitung Zinzendorfs fanden sich hier überzeugte Christen aus verschiedenen Konfessionen zu einer Lebens- und Glaubensgemeinschaft zusammen. Es entstand die Herrnhuter Brüdergemeine. Schon im Jahre 1732 sendete die Gemeinde die ersten Missionare auf die karibische Insel St. Thomas, um den Sklaven die Botschaft von Jesus Christus zu bringen. Der Ort ist jedoch auch mit den Losungen und den Herrnhutern-Adventsternen, deren Manufaktur wir besuchen, verbunden. Bei Jugend mit einer Mission, die in Herrnhut eine Ausbildung für junge Menschen anbietet, erhalten wir einen Einblick in eine neue dynamische christliche Bewegung. Am späteren Nachmittag fahren wir zu unserem Hotel in Cottbus. Abendessen im Hotel.
Wir fahren in den Spreewald nach Lübben und begegnen dem Wirken und den Werken von einem der bekanntesten Liederdichter, Paul Gerhard. Nach Jahren in Berlin, verbrachte er seinen letzten Lebensabschnitt in der Kirche zu Lübben. Sein Lied «O Haupt voll Blut und Wunden» wird von Johann Sebastian Bach in die Matthäuspassion aufgenommen und weist zurück auf die vergangene Passionszeit. Die Mittagszeit verbringen wir im Spreewald mit seiner Auen- und Moorlandschaft. Auf einer traditionellen Bootsfahrt erkunden wir die Region auf ihren Wasserwegen. Mittendrinn machen wir unsere Mittagspause in wunderbar romantischer Umgebung. Das sanfte Dahingleiten und die Informationen unseres Kahnfahrers machen diese Bootsfahrt unvergesslich. Abendessen im Hotel Wittenberg.
Wittenberg – ein kleines Nest am Ufer der Elbe, wurde im 16. Jh. zum geistigen Zentrum Europas und veränderte die Welt. Während einer Stadtführung erkunden wir die wichtigsten Orte auf den Spuren der Reformation: die Schlosskirche mit der Thesentür, die Malerwerkstatt der Cranachs, die Stadtkirche mit dem berühmten Lucas Cranach Altar, das «schwarze Kloster» – heute Lutherhaus und Museum, die Universität «Leucorea» an der Luther gelehrt hat und das Melanchthonhaus. Ein Höhepunkt bildet das speziell für das Reformationsjubiläum aufgebaute 360°-Panoramaerlebnis von Yadegar Asisi. Hier begegnen wir Männern und Frauen der Reformation, die eine neue Tür zum Glauben aufstiessen und die Welt bis heute verändern. Am späteren Nachmittag ist Zeit zur freien Verfügung. Individuelles Abendessen im Städtchen Wittenberg.
Wir fahren weiter nach Halle, wo wir auf Hermann Francke treffen. Er machte sich als deutscher protestantischer Theologe und Pietist, als Sozialmanager und Armenpfarrer einen Namen und gründete die bis heute bestehenden einzigartigen «Franckeschen Stiftungen zu Halle». Unser nächster Halt ist in der Lutherstadt Eisleben, die als Kulturerbe von der UNESCO anerkannt wurde, da sie einen bedeutsamen Abschnitt in der Reformationsgeschichte repräsentiert. Hier stehen Luthers Geburtshaus, die Taufkirche und auch das Sterbehaus. Wir machen einen besinnlichen Zwischenhalt in der neu gestalteten Taufkirche von Martin Luther. Die Kirche mit ihrer speziellen Taufbeckengestaltung mitten im Raum und den Kreisen, die von dort hinaus in die «Welt» gehen, sind einzigartig und zeugen von der Kraft des Evangeliums. Abendessen im Hotel in Eisenach.
Am Morgen fahren wir nach Erfurt. Die Landeshauptstadt Thüringens wird geprägt von einem sehr gut erhaltenen, mittelalterlichen Stadtkern mit reichen Patrizierhäusern und liebevoll rekonstruierten Fachwerkhäusern sowie dem monumentalen Ensemble St. Marien und Severikirche. Ein kurzer Stadtrundgang zeigt uns ihre Schönheit. Wir werden vor der Dominikaner Kirche noch kurz Meister Eckhardt begegnen, dem grossen mittelalterlichen Mystiker. Am Ende der Stadtführung klopfen wir dann wie Luther an das Tor des Augustiner-Eremitenklosters und begehren Einlass. Hier erlebte Luther seine ersten Jahre als Mönch, wurde Priester, studierte die Bibel und suchte mit grösstem Eifer Gnade. Später fahren wir zurück nach Eisenach, wo uns die imposante Wartburg erwartet. Unter dem Decknamen «Junker Jörg» verbrachte Martin Luther fast ein Jahr in Schutzhaft. Am 4. Mai 1521 liess Kurfürst Friedrich der Weise Martin Luther auf diese Burg bringen. Er hoffte dadurch, Luther kurzzeitig aus dem Rampenlicht zu nehmen und die ständigen Angriffe auf die reformatorische Bewegung etwas abzuschwächen. In der bekannten «Lutherstube» übersetzte Martin in nur elf Wochen das Neue Testament aus dem Griechischen ins Deutsche. Eine neue Zeit brach an, mit neu entdeckter Gnade, persönlicher Glaubenshoffnung und tiefgreifenden Veränderungen in Kirche und Gesellschaft. Luthers Entdeckung zog Kreise weit über Deutschland hinaus. Auf der Wartburg werden wir zu Abend essen und danach hinunter nach Eisenach gehen, wo das Geburtshaus von Johann Sebastian Bach steht. Ein historisches Konzert mit Musik von Bach auf Instrumenten des Museums wird diesen Abend abrunden.
Unsere Heimreise geht über Fulda, wo wir bei Bonifatius einen Halt einlegen. Der auch «Apostel der Deutschen» genannte Missionar und Bischof wird uns mit seiner Haltung, seiner Treue und seinem unermüdlichen Schaffen zeigen, was ein Einzelner vermag, wenn er sich ganz in den Dienst Gottes stellt. Voller Eindrücke und Geschichten, treten wir die Heimreise in die Schweiz an und treffen am Abend an den Ausstiegsorten ein.
Programmänderungen bleiben vorbehalten.

Preise & Leistungen

PREISE PRO PERSON
SOFORTPREIS*
Doppelzimmer CHF 1'680.-
Einzelzimmerzuschlag CHF 280.-
   
NORMALPREIS
Doppelzimmer CHF 1'830.-
Einzelzimmerzuschlag CHF 280.-


* Mindestens die Hälfte der Plätze ist bis drei Monate vor Abreise zum attraktiven Sofortpreis buchbar.

Kleingruppenzuschlag bleibt vorbehalten.
Inbegriffene Leistungen
  • Übernachtungen in angenehmen Hotels
  • Halbpension (7x Frühstück & 5x Abendessen)
  • Rundreise inkl. Eintritte und Besichtigungen gemäss Programm
  • Stadtführungen mit lokaler Reiseleitung
  • Reisebegleitung und Andachten durch Claudius Buser und Markus Mosimann
  • Jubiläums-Überraschungsspecial 
  • Reiseunterlagen
Nicht inbegriffen
  • Trinkgelder
  • Getränke und zusätzliche Mahlzeiten oder Eintritte
  • Reiseversicherung (Annullierungskosten- und SOS-Schutz)

 

ABFAHRTSORTE
7.45 Uhr  Zürich Flughafen
8.15 Uhr  Bahnhof Wiesendangen
9.00 Uhr St. Gallen Lagerstrasse

 

Länderinformationen

Einreisebestimmungen
Für die Einreise benötigen Schweizer Bürger/innen einen gültigen Reisepass oder eine gültige Identitätskarte.
Zeitverschiebung
Zeitverschiebung zur Mitteleuropäischen Zeitzone (MEZ): keine Zeitverschiebung. Da auch Deutschland im Sommer die Zeit umstellt, besteht das ganze Jahr über keine Zeitverschiebung.
Lage
Deutschland grenzt im Norden an die Nordsee, Dänemark und die Ostsee. Im Osten grenzt es an Polen und die Tschechische Republik, im Südosten an Österreich, im Süden an die Schweiz und im Westen an Frankreich, Luxemburg, Belgien und die Niederlande.
Klima
Die durchschnittlichen Temperaturen im Sommer betragen zwischen 25°C bis 30°C und im Winter zwischen 0°C bis -5°C. Im Norden ist das Klima meistens wechselhafter als im Süden.
Sprache
Die Amtssprache ist Deutsch.
Währung
Die Landeswährung in Deutschland ist der Euro.
Einreisebestimmungen
Für einen Aufenthalt bis zu 90 Tagen ist kein Visum erforderlich. Für die Einreise brauchen Schweizer Bürger/innen lediglich einen gültigen Reisepass oder eine gültige Identitätskarte sowie eine Auslandsreise-krankenversicherung.
Zeitverschiebung
Zeitverschiebung zur Mitteleuropäischen Zeit (MEZ): keine Zeitverschiebung. Da auch in Tschechien auf die Sommerzeit umgestellt wird, besteht das ganze Jahr über keine Zeitverschiebung.
Lage
Die Tschechische Republik grenzt im Westen an Deutschland, im Norden an Polen, im Osten an die Slowakische Republik und im Süden an Österreich.
Klima
Das Klima ist gleich dem in der Schweiz mit einem ausgeprägten Wechsel zwischen den vier Jahreszeiten. Im Landesinnern sind die Sommer warm und die Winter kalt, in den Randgebieten herrscht feuchtes Gebirgsklima.
Sprache
Die Amtssprache ist Tschechisch. Englisch und Deutsch werden häufig verstanden.
Währung
Die Landeswährung ist die Tschechische Krone.
Preis pro Person
Ab CHF 1’830.-
Jael Wymann | Reiseberatung
Wir helfen gern!
Kontakt & persönliche Beratung

Nimm unverbindlich mit uns Kontakt auf, wenn du Unterstützung bei der Buchung wünschst oder Fragen hast. Gerne beraten wir dich per E-Mail, Telefon oder in Form eines persönlichen Besuchs bei uns in Sommeri oder Winterthur!

Jael Wymann
Reiseberatung
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Montag – Freitag
9.00 − 12.30 | 13.30 − 17.30 Uhr

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